MOVIE DEDUCTION : JULI

...hier eine Reihe von Filmen, die ich mir die Tage gegeben habe mit kurz-/knackigem statement dazu. Dem Ganzen habe ich den liebevollen Kategorie-Namen "MOVIE DEDUCTION" gegeben.


Zukünftig werde ich unter dieser Bezeichnung einfach immer hier kurze Film-Meinungen abgeben.
SPOILER ALERT: Ich werde hierbei nicht auf Leute Rücksicht nehmen, die den Film noch nicht gesehen haben, deshalb, wer nichts detailliertes über die Filme wissen will, liest NICHT WEITER!



Samuel L. Jackson ist "Mr. President". Sein Personal Bodyguard hat seinen letzten Arbeitstag und in dessen Gesicht sieht man direkt, dass hier etwas im Gange ist. Der Kerl ist BÖSE ... soooo BÖÖÖSE!!!  Wie dem auch sei: Der Bodyguard bringt alle im Flugzeug um, schickt den Obama-Verschnitt mit einer Rettungskapsel in den Wald, über dem gerade geflogen wird und lässt die Air Force One in jenem Wald, mitten in Finnland ab stürzen. In genau jenem Moment fährt - mit einer total überzogenen und unnötig langen Zeitlupen -Explosions-Effekt-Parade ein kleines finnisches Kind mit seinem Quad lang.

Jenes Kind, das man am Anfang des Films vorgestellt bekommen hatte... muss irgend so eine finnische Traditions-Scheisse durchziehen. Diese kommt einfach nur gestellt und schlecht rüber. Der Vater muss seinen Sohn für ein paar Tage in den Wald schicken, um zu sehen, ob er selbstständig etwas jagen kann und dabei sich nicht das Genick bricht. Kurz hat man auch gezeigt, wie der Junge in seiner Vorstellung (wenn keiner hinschaut) ein riesen Jäger ist. In jener Szene zeigt man den Jungen, wie er mit dem Mund Geräusche macht, während er "Luft-Pfeil&Bogen" schießt, einen "Luft-Hirsch" erlegt und dessen "Luft -Eingeweide" heraus schneidet.
Das Ganze soll zeigen, dass die kleine Memme nicht zum jagen geboren ist. Er hat Angst vor diesem bevorstehenden Traditions-Ding ... will aber seinen Vater nicht enttäuschen, denn aus irgendwelchen unmenschlichen Gründen existiert dort im verschneiten finnländischen Wald eine Gruppe von bärtigen Männern in Holzfäller Hemden, die den Jungen nach irgendwelchen merkwürdigen Rituals-Dingern in stillschweigen in den Wald schicken.
Zurück zum Absturz: Der Lappen von einem Jungen befreit Mace Windu aus der Rettungskapsel der Air Force One und versteht nicht, wer das ist. Ich mein, is´ ja klar... so ein Hinterwäldler Junge aus Finnland kennt den Obama nich´..... wer kennt den auch schon...
Die beiden freunden sich an, während der Bodyguard Futzi aus der Airforce One so langsam auch via Fallschirm landet und dort zu Boden einen MEGA BÖÖÖÖÖSEN bärtigen Terroristen mit stereotypischen Nah-Östlichem-Hintergrund trifft.


Zusammen laufen die bösen Jungs nun zu der Kapsel, wo dann eine Kamera aufgestellt wird, weil sie ein Video an die US-Regierung schicken wollen, um Lösegeld zu fordern. Leider ist die Kapsel aber leer, da der kleine Lappen schon mit dem Black-Jedi im Wald spazieren geht. Nebenher bekommt man dann auch noch die Sichtweise aus dem Pentagon des Ganzen gezeigt, wo sich eine scheinbar kleine Nebenstory abspielt. In wirklichkeit ist dort aber einer über die Action sehr gut informiert und will dies nutzen um an den Chef Sessel von Samuel L Jackson zu kommen. Nach langem hin und her fliegt dies auf und bleibt eine kleine Side-Story.
What-Ever:
Die beiden Gruppen jagen sich nun und -WER HÄTTE DAS GEDACHT- die Bösen sterben am Ende - Während der Junge von den bärtigen Finnen als der Held der Nation gefeiert wird und Mace Windu wieder zurück in den Jedi Tempel nach Washington geflogen wird.


BIG FAZIT: Warum nur habe ich diesen Film bis zum Ende durchgehalten!? - Vielleich weil neben der beschissenen Story die Aufnahmen tatsächlich...ähm ...  annehmbar sind...  ich weiss nicht warum ich ihn zu Ende geschaut habe.






Eine Kloputzende, in einer armen Familie aufgewachsene Michaela Kuhnitz ist die Reinkarnation der Königin des Universum, welche von verschiedensten Ausserirdischen Humanoid-Aliens gejagt wird, damit diese sich das Universum unter den Nagel reissen können.
Ja - Echt.... Eigentlich müsste mit diesem Satz auch schon mein Text hier enden, aber das wäre leider ein wenig zu mager. Channing Tatum reist auf die Erde um die Mila vor den vielen bösen Jägern zu retten. Mila verliebt sich in den Affen und zusammen fliegen sie mit seinen Laser-Schlittschuhen quer durch den Himmel, während sie von Alien-Raumschiffen mit Vogel Flügeln verfolgt werden. Lustiger weise ist diese Szene für mich zumindest der beste Teil des Films. Irgendwie ist es den Machern hier gelungen die Action spannend um zu setzen. Die merkwürdige Art der Raumschiffe und deren Bewegungen waren für mich beeindruckend. Aber erst mal weiter im Text: Bei der Verfolgungsjagt wird die halbe Stadt zerstört und natürlich kümmert das keine Sau. Doch tatsächlich haben sich die Wachowskis darüber Gedanken gemacht, was man dagegen unternehmen kann, das bei solchen actionreichen Szenen immer Menschen getötet und Hochhäuser zerstört werden. Unter uns Menschen leben auf der Erde kleine grüne Menschen die unsere Gestalt annehmen und Erinnerungen der Menschen löschen können. Zerstörte Gebäude werden in einem Augenschlag wieder - Heil-gezaubert. Herr Tatum erklärt, das nicht jeder Mensch bei diesem Löschen erwischt wird, aber keiner würde den Verrückten Leuten glauben, die sich noch an so etwas erinnern können.  Gut gelöst Wachowskis...gut gelöst!
Die beiden machen sich auf den Weg zu Ben Stark.... ich meine... Sean Bean, welcher ein Alien-Kollege von Channing Tatum ist und auf der Erde lebt. Mit ihm reisen sie von Planet zu Planet um heraus zu finden, wo Frau Kuniz das Anrecht auf den Tron beantragen kann. Hier entsteht auch die einzig - witzige Stelle, die mich sehr an Asterix erinnerte. Sie müssen in einem Verwaltungsgebäude gefühlte 100 Beamte befragen um Anträge und Stempel zu besorgen (oder was auch immer) - wodurch Madamme letztendlich ihr Orden, oder was auch immer bekommt.
BALEM

Positiv ist das Böse in diesem Film hervor zu heben und vor allem der Bösewicht "Balem", gespielt von Eddie Redmond.  Er spielt seine Rolle perfekt. Die Maskenbildner haben hier ihr Bestes gegeben. Alleine der Anblick dieses Ultra-Gay-Lords, welcher durch seine dekadent - hochnäsige und trotzdem gebrechliche Art alle anderen im Raum in den Schatten stellt ist beeindruckend. Es scheint so, als ob es in diesem Film der einzige Schauspieler ist, der sich ein wenig mehr Mühe gegeben hat bei dem, was er da tut.
Das Interessante des Bösen in diesem Film ist das Segret, was die Aliens aus uns Menschen herstellen. Eine futuristische Ampulle mit leuchtend weisser Flüssigkeit, welche aus 200 Menschen hergestellt werden kann, bewirkt nämlich, dass man um 14.000 Jahre jünger aussieht. Tolles Zeug, das die Aliens da entwickelt haben. Zur Demonstration steigt eine bucklige Tusse mit Falten im Gesicht in ein Bad, in welches solch eine Ampulle geschüttet wurde. Heraus kommt eine Frau mit Babyfrischer Haut ohne Falten.
Ich brauch eigentlich nicht viel mehr über diesen Film zu schreiben, denn alles andere war so banaler und teils unlogischer Schwachsinn, das es mir echt schwer fällt all diese Side-Stories unter einen Hut zu kriegen. Zumal der Abend, an dem ich diesen Film sah schon mehr wie 2 Wochen in der Vergangenheit liegt.
Auf jeden Fall überleben am Ende alle wichtigen Personen, die alle ihre Rollen eher schlecht spielen und mir fehlt noch dazu so ein bisschen der Cliffhanger am Ende.


FAZIT: Ich frage mich echt, ob Channing Tatum den Film am Ende gesehen hat und sich gedacht hat: "WOW, das mit diesen  Laser-Gay-skates ....  das sieht soooo toll aus...  " NEVER.


Der Ganze Film ist ein einziges EFFEKTE-FEUERWERK. Gerade die Verfolgungsjagd kommt super gut rüber. Alles andere ist mehr wie nur merkwürdige grütze. Find´ ich als großer Matrix Fan echt schade. Wachwoskis ....  SO NICHT! 

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