Mutemath kommen mit ihrem neuen Album "VITALS" mit einem sehr untypischen maximal-zugänglichen Klang daher. Ich hörte es mir aufgrund meiner Verliebtheit gegenüber deren älteren Werken mehrmals an und gab dem neuen Kind genug Chancen, doch leider wollte mir der neu-gefundene und sehr Radio-taugliche Sound so GARNICHT gefallen.
Wie so oft schmeckt mir die Singleauskopplung überhaupt nicht und dieses Gefühl zieht sich leider durch das ganze Album hindurch. Die hier und da eingesetzten 8bit-Sound - Synthi-gefiepe- Sounds reißen nichts raus und erinnern mich dann auch irgendwo zu sehr an chvrches.Ich suche auf VITALS vergebens nach DEM BRETT und bedauere die Enttäuschung für mein Fazit doch sehr, denn über die Jahre hatte ich die Jungs aus New Orleans doch sehr ins Herz geschlossen...
Der einzige Titel, der sich für meine verwöhnten Ohrmuschis aus der Masse hervor hebt ist "Used to" - welcher jedoch nach mehrmaligem hören eher abnimmt. Ich weiss im End-Effekt nicht genau, was ich erwartet habe, jedoch ist das fertig-gebackene Produkt VITALS absolut nichts für mich und es fällt mir echt schwer, Titel wie "Best of Intentions" auch nur annähernd ernst zu nehmen. Bleibt nur die Hoffnung, das sie hoffentlich wieder zurück finden, denn selbst das 3. Album "ODD SOUL" aus dem Jahre 2011 hatte noch den MUTEMATH typischen - kick, den man vor allem (denke ich) auf die bluesigen - drum Fetzereien von Darren King zurück schließen konnte.
Für mich scheint´s so, als ob Herr King beim Abmischen dieses Albums geschlafen hat. Ich hoffe das sie vielleicht bis zum nächsten Album das selbst auch so sehen und wieder zu Brettern, wie beispielsweise einem meiner all time favourites - BURDEN zurückfinden. Im Februar gebe ich mir die Jungs dann in Köln und erhoffe mir vor allem alte Songs. Mal sehen was daraus wird....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen